Da unsere 10-Tages-Frist des Amtsärztlichen Gutachtens für die Hunde zur Einreise in die Drittländer und zurück in die EU nun schon bald ausläuft, mussten wir uns etwas beeilen. Trotzdem wollten wir auch noch Mazedonien sehen! Aber auch hier ist bei Aufenthalt von 24 Stunden eine polizeiliche Anmeldung (laut Auswärtigem Amt) erforderlich. Um mit der Suche nach einer Polizeidienststelle keine Zeit zu verlieren, haben wir beschlossen „nur“ durchzureisen.
Leider hatte das zur Folge, das wir hauptsächlich im Dunkeln gefahren sind. Aber was wir von der Landschaft sehen konnten, hat uns trotzdem beeindruckt. Ich denke hier müssen wir nochmal einen Tripp planen. Vorsichtig ist nur bei den Straßen geboten. Irgendwie lag da plötzlich ein riesiger Felsbrocken, den ich nicht registriert hatte und es knallte und rumpelte mächtig. Aber es ist nichts weiter passiert, und das Auto ist heile. Natürlich haben wir es uns trotz allem nicht nehmen lassen, die Hauptstadt zu besuchen.
Skopje

Die Hauptstadt von Mazedonien kommt sehr sauber und prunkvoll daher. An jeder Ecke stehen Denkmäler oder Statuen und man geht schon sehr andächtig durch die Innenstadt. Auf dem kleinen Weihnachtsmarkt gab es sehr günstig einen riesigen leckeren Burger für 1 Euro zu kaufen, den wir uns nicht entgehen lassen haben, und lauschten dabei einem Kinderchor auf der kleinen Bühne.
Ein Stück weiter kamen wir dann auch auf den alten Markt. Hier gab es viele kleine Lädchen in denen man allerhand Sachen einkaufen konnte. Wir ließen uns dazu hinreisen, eine Packung frisch gemachter leckerer Süßigkeiten, darunter auch Baklava einzupacken. Was für eine Sünde, aber eine schöne! Überrascht hat mich die Barrierefreiheit, da wir uns in einem alten Teil der Stadt befanden. Aber die gesamte Innenstadt, wie wir sie gesehen haben, ist sehr gut verrollbar.
