Albanien

Eigentlich wollten wir ja in den Kosovo fahren, da wir aber dafür durch Albanien mussten, blieben wir spontan. Es war nämlich schön warm und sonnig, und ausserdem liegt es genau an der Adria. Nach den vielen kalten Tagen, ist das genau das Richtige! Ausserdem stehen hier Kühe im Garten, und laufen auch auf der Straße rum. Aber nicht nur Kühe, sondern auch Esel und ganze Putenfarmen werden an und auf der Straße gehütet. Das hat Kathleen so gut gfallen, dass es gleich mal das schönste Land der bisherigen Reise wurde 😉

Kurz nach der Grenze haben wir erst mal gegessen. Wie wir es als Deutsche gewöhnt sind, haben wir 2 Essen + Beilagen bestellt. Es gab Geflügelschnitzel mit Kartoffeln und Ziege und Lamm mit Reis. Aber was wir da bekamen, hätte ja fast für eine ganze Sitzballmannschaft gereicht! Ein Essen hätte uns beide satt zu gemacht. Es standen jetzt 5 Geflügelschnitzel, ein Kartoffelauflauf und eine riesige Schüssel mit Reis und Fleisch auf dem Tisch. Da haben wir uns eine Menge einpacken lassen müssen. Trotz des vielen Essens mussten wir nur 20 Euro bezahlen (Anmerkung: Albanien hat eigentlich den Lek).

Der Verkehr entspricht jetzt nicht unbedingt den deutschen Standards. Aus unserer Sicht sieht es aus, als fahren die Albaner wie sie wollen. Aber wir haben uns relativ schnell an den Verkehr angepasst und sind einfach ohne Angst mitgeflossen. Dann merkt man schnell, dass der Verkehr System hat. Hier achtet man einfach auf die Fahrweise des anderen, daher funktioniert das auch und Unfälle haben wir gar nicht gesehen. Nur plötzliche Stoppbewegung sind dem albanischen Autofahrer unbekannt. Also Vorsicht mit der Bremse!

Die meiste Zeit des Tages haben wir am Strand der Adria verbracht und die viele Sonne und warmen Temperaturen genossen. Abends haben wir uns auf einem Campingplatz eingebucht. Wir waren erstaunt, dass er offen war und waren dann auch die einzigen Gäste dort. Es gab hier sogar eine barrierefreie Toilette, doch wie sich herausstellte, war das nur eine „normale“ Toilette mit Rollstuhlbild dran. Immerhin, sie haben sich bemüht 🙂

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